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Abgasfreier Traktoreinsatz in Pariser Parkanlagen

Der elektrische Kompakttraktor Kubota LXe-261 (19 kW) fährt geräuscharm und abgasfrei durch Parkanlagen von Paris. Bei langen Probefahrten und Arbeitseinsätzen bewies die Maschine, dass sie technisch und wirtschaftlich einen harten Alltag in der städtischen Grünflächenpflege besteht. Seit April 2023 können Kommunalbetriebe und Dienstleister den Traktor als Mietmaschine beschaffen.

Weltweit bemühen sich Kommunen, mit elektrischen Fahrzeugflotten ihren eigenen Beitrag zu einem klimaneutralen Stadtverkehr zu leisten. Paris mit seinen 2,1 Millionen Einwohnern wird dabei sogar als eine Vorzeigekommune angesehen. Bei dem Bestreben, den großen eigenen Maschinen- und Fahrzeugpark zu elektrifizieren, haben die Einsatzkräfte vom städtischen Amt für Grünflächen und Umwelt mittlerweile wertvolle Erfahrungen gesammelt. Ihr elektrischer Kompakttraktor Kubota LXe-261 verringert die Belastung von Menschen und Umwelt durch Lärm und Abgase auf ein Minimum – und kann sogar langfristig mithelfen, Geld zu sparen. 

Insgesamt 2.200 Hektar Stadtpark und Waldgebiet sind in Paris zu bewirtschaften. Darum kümmern sich Mathieu Benoit und seine Kollegen von der städtischen Grünflächen- und Umweltbehörde. Zu ihrem Maschinenpark gehören rund 100 Traktoren, 60 davon stammen vom Hersteller Kubota. Ein ständiger Balanceakt von Benoit und seinem Team besteht noch darin, dass sie mit diesen Maschinen an denselben Orten fahren und arbeiten, welche die Bürgerinnen und Bürger der Seine-Metropole aufsuchen, um Ruhe und Entspannung zu finden. Anstelle von dieselbetriebenen Traktoren können geräuscharme und abgasfreie Elektrofahrzeuge einen großen Gewinn an Lebensqualität bringen – wenn sie genügend leistungsfähig und zuverlässig arbeiten. Genau dies haben Benoit und seine Kollegen während eines ausgedehnten Feldversuchs getestet, und zwar mit dem neuen Kompakttraktor Kubota LXe-261. Seit Oktober 2021 fährt die Maschine im knapp 1.000 Hektar großen Stadtpark "Bois de Vincennes" südöstlich des Stadtzentrums ihre kommunalen Arbeitseinsätze.

Spannende Fahrzeugdetails

Das Modell LXe-261 (1.070 kg Eigengewicht) gehört konstruktiv zur neuen LX-Serie der Kompakttraktoren von Kubota, die für Kommunen und Dienstleister in der Grundstückspflege entwickelt wurden. Die Typenbezeichnung weist ihn als Elektrofahrzeug mit 26 PS (19 kW) aus und als die erste Version dieses neuen Typs. Sein dreiphasiger Synchronmotor wird von einem fest verbauten Lithium-Ionen-Akku mit Energie versorgt. Das dreistufige HST-Hydrostatgetriebe bringt ihn sanft, aber reaktionsschnell auf 19,8 km/h Höchsttempo. An den Zapfwellen am Heck (540 min-1) sowie im Zwischenachsbereich (2.500 min-1) können Anbaugeräte einzeln oder zeitgleich betrieben werden. Der Dreipunkt-Heckkraftheber der Kategorie I bietet 960 kg Hubkraft. Die Hochleistungshydraulik liefert 19,7 l/min Volumenstrom bei 165 bar Arbeitsdruck. Von diesen Leistungsdaten des Traktors profitieren seit dem Herbst 2021 die Pariser Stadtwerker rund um Mathieu Benoit. 

Ausgedehnte Probefahrten

Die Kompakttraktoren der neuen LX-Serie von Kubota – das sind moderne Multitalente, die souverän und komfortabel viele kommunale Aufgaben bewältigen, vom Rasenmähen über Bodenbearbeitung, Transport und Straßenarbeiten bis zum Winterdienst. Der Elektroantrieb des neuen LXe-261 liefert außerdem das, was die Fahrer von Kommunaltraktoren besonders schätzen – nämlich das gesamte Drehmoment schon bei geringer Drehzahl. Dabei können alle Anbaugeräte der LX-Serie an den beiden Anbauräumen im Zwischenachsbereich sowie am Heckdreipunkt aufgenommen und betrieben werden – vom Zwischenachs-Mähwerk mit Grasfangbox über Mulcher und Bodenfräsen bis zu Kreiseleggen und Grubbern. Davon haben sich im Pariser Bois de Vincennes die Kollegen von Mathieu Benoit überzeugt. Sie verwendeten den Traktor unter anderem beim Mähen mit Grasaufnahme und Hochentleerung, bei Transportfahrten mit dem Anhänger sowie beim Arbeiten mit der Bodenfräse. Die Adaption des Fahrzeugs in den Arbeitsalltag der Stadtgärtner verlief laut Vincent Benoit problemlos, denn rund um den elektrischen Fahrantrieb werden die Arbeitsfunktionen über das bekannte Bedienkonzept von Kubota ausgeführt. 

Was jedoch alle Fuhrparkleiter und Fahrer von Elektrofahrzeugen beschäftigt, sind deren Lademöglichkeiten und die Reichweite. "Unser Hauptziel bei der Entwicklung des LXe-261 war es, Autonomie für einen ganzen Arbeitstag zu erreichen", sagt hierzu Amaury Suárez Infiesta, Produktmanager Rasen- und Grundstückspflege bei der Geschäftseinheit "European Tractor" von Kubota. Tatsächlich reicht eine vollständige Ladung des Lithium-Ionen-Akkus (Kapazität: ca. 25 kWh) für rund vier Stunden Einsatzautonomie. Mit dem CHAdeMO-Schnellladesystem ist die Batterie innerhalb einer Stunde zu 80 % wieder aufgeladen, nach lediglich einer weiteren halben Stunde ist der Akku mit 98 % nahezu vollgeladen. Damit kann der E-Traktor im Arbeitsalltag der Pariser Stadtgärtner schnell und bequem während der Mittagspause zwischengeladen werden und nachmittags bis zum Arbeitsschluss weiterfahren. Damit sei die Reichweite des Fahrzeugs, so Benoit, für ihn und seine Kollegen vollauf zufriedenstellend. Tatsächlich kamen sie während bei Transportfahrten mit dem Anhänger (rund 20 km/h) auf Reichweiten bis 110 km. Mäheinsätze mit Grasaufnahme meisterte der Elektrotraktor genauso leistungsfähig wie ein Dieselmodell und erreichte – bei einem mittleren Fahrtempo von 7,7 km/h – mit einer Batterieladung eine Einsatzautonomie von 3,75 Stunden. Zusätzlich berichten die Einsatzkräfte von einem angenehm geringen Arbeitsgeräusch des Traktors.   

Langfristig kostengünstig

"Wenn eine Maschine weniger Lärm macht", sagt Mathieu Benoit, "ist das ein enormer Gewinn an Lebensqualität und Gelassenheit." Mit geräuscharmen und abgasfreien Elektrofahrzeugen verringern Kommunalbetriebe und Dienstleister aber nicht nur die Umweltbelastung, sondern können langfristig sogar Geld sparen. "Dazu kommt noch der wirtschaftliche Aspekt“, ergänzt Benoit, "Strom ist viel billiger, als es fossile Brennstoffe sind." Zudem sind Elektrofahrzeuge wie der Kubota LXe-261 langlebig und verursachen geringe Wartungskosten. Damit gewinnen alle: die Grünflächenbehörde von Paris, die Bürger in den Parks und Grünanlagen der französischen Hauptstadt und auch die Umwelt. 

Verfügbarkeit

Seit April 2023 wird der LXe-261 in begrenzter Stückzahl seriengefertigt. In einigen Märkten können ihn interessierte Kunden für eine Laufzeit von fünf Jahren bzw. 60 Monaten anmieten. Bei Betrieb und Wartung liegt die Kompetenz für die elektrischen Komponenten inklusive Antriebsstrang beim Hersteller, sämtliche anderen Komponenten entsprechen dem gängigen Kubota-Standard und können von den Vertragspartnern betreut und gewartet werden.  

Ausgezeichnete Technik

Im Rahmen der Fachmesse demopark in Eisenach werden von einer anerkannten Fachjury ausgesuchte Neuheiten als besonders gelungene Beispiel hervorragender Technik prämiert. Im Vorfeld der diesjährigen Ausgabe vom 18. bis 20. Juni 2023 auf dem Flugplatz Eisenach-Kindel wurde der Kubota LXe-261 mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.

Quelle: KUBOTA