Im Juli 2019 wurde das Kubota Innovation Center feierlich eröffnet. Zum einjährigen Jubiläum spricht Peter van der Vlugt, als General Manager und Chief Technology Officer über das Engagement des Innovation Centers.
Der erste große Meilenstein – das Kubota Innovation Center feiert sein einjähriges Jubiläum. Im Juli 2019 wurde das Innovation Center (kurz ICE) eröffnet. Mit der Eröffnung von Innovationszentren in Japan und Europa verfolgt Kubota das Ziel, neue Geschäftsvorhaben, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Diese Zentren werden in Zusammenarbeit mit externen Partnern betrieben – offene Innovation und ein proaktives Engagement in den Bereichen IKT1, KI2 und anderen fortschrittlichen Technologien beschleunigen das Innovationswachstum und die Gründung neuer Unternehmen. Das europäische ICE hat seinen Sitz in der Nähe des europäischen Hauptsitzes in Nieuw-Vennep, Niederlande. Peter van der Vlugt als General Manager und Chief Technology Officer leitet das Center und berichtet im Interview über das erste Jahr, die Ziele und die Herausforderungen.
Ein aufregendes erstes Jahr
Van der Vlugt widmet sich bereits seit vielen Jahren dem Thema Innovation. Als Teil der Kverneland Group Mechatronics, für die er 24 Jahre tätig war, war er für die Identifizierung neuer Trends verantwortlich – insbesondere im Bereich Smart Farming. Daneben ist van der Vlugt in vielen internationalen Arbeitsgruppen und Forschungsprojekten aktiv. Zudem ist der Leiter des ICE auch Vorsitzender der Agricultural Industry Electronics (AEF) und leitete hier auch bis 2019 das Smart Farming-Programm.
„Es war eine extrem aufregende Reise – wir sind bei null gestartet. Und gerade das begeistert mich. Schon immer war es mein Wunsch, Innovationen zu fördern und neue Ideen voranzutreiben. Mit dem ICE beschleunigen wir Innovationsprozesse bei Kubota und erschließen neue Geschäftsmöglichkeiten. So ist das erste Jahr wie im Flug vergangen und dank unseres großartigen Teams konnten wir bereits viele tolle Ergebnisse erzielen. Insbesondere die Kubota-Kernmitgliedschaft in der AEF, die Zusammenarbeit mit Aurea Imaging und WUR (Wageningen University & Research), die Eröffnung unseres neuen Büros auf dem WUR-Campus, der Besuch der niederländischen Ministerin für Außenhandel und Entwicklung Sigrid Kaag sowie die Investition in Trapview sind herausragende Erfolge unseres ersten Jahres. Weitere wichtige Meilensteine werden in Kürze folgen – wir freuen uns darauf,“ berichtet van der Vlugt über die Erfolge des ersten Jahres.
Fruchtbare Innovationsprozesse
Die Schaffung eines fruchtbaren Innovationsprozesses stellte die erste Priorität bei der Gründung des ICE dar. Neue Konzepte entwickeln, einen Mehrwert schaffen, technische Möglichkeiten erforschen – das ist es, was van der Vlugt antreibt. Dabei steht auch eine enge Zusammenarbeit mit der Kverneland Group im Fokus.
„Ich habe mich 2019 quasi wie ein Ein-Mann-Unternehmen selbständig gemacht. Das ICE war wie ein Start-Up in unserem Unternehmen. Mit großer Unterstützung aus der Unternehmenszentrale in Japan konnte ich innerhalb von nur fünf Monaten ein hochkarätiges Team aus über sieben verschiedenen Nationen zusammenstellen und das Büro einrichten. Die Teamdynamik ist äußerst gut – ein großer Elan und der Wille, Dinge voranzutreiben sind unsere stetigen Begleiter.“
Was treibt Peter van der Vlugt an, was macht ihn stolz? Darauf hat der erfahrene Landtechniker eine klare Antwort: „Meine Motivation war es schon immer, mit innovativen Lösungen Neues zu erschaffen. Mit meinem Team arbeite ich tagtäglich an diesem Ziel. Die Unterstützung unserer Zentrale und der externen Partner ermöglicht es uns, wertvolle Investitionen in zukunftsfähige Unternehmen zu tätigen.“
Führende Innovationen in einem herausfordernden Jahr
„Die Corona-Pandemie hat unsere Arbeit selbstverständlich auch beeinträchtigt. Unsere Prozesse waren darauf ausgelegt, live und vor Ort mit unseren Partnern zu arbeiten und Kundenbefragungen durchzuführen. Dennoch ist es uns gelungen, praktisch mit voller Geschwindigkeit weiterzumachen. Mit der kompletten Digitalisierung unserer Recherche-Tätigkeiten können wir sicher und schnell weiterarbeiten. Dabei war uns auch immer die Herausforderung für das Team bewusst. Viele Team-Mitglieder sind gerade erst in den Niederlanden angekommen. Deshalb stand und steht ein enger Kontakt im Team im Mittelpunkt. Damit konnten wir diese Situation bislang sehr gut ausgleichen.“
„Mit der Errichtung unsere Außenbüros an der WUR – der führenden Universität für Nahrungsmittel und Nahrungsmittelproduktion – sind wir nun außerdem noch näher an der wissenschaftlichen Arbeit angebunden und können direkt mit innovativen Start-Ups zusammenarbeiten. Eine große Chance.“
Das Innovation Center im Überblick
- Gegründet am 1. Juli 2019, Nieuw Vennep
- General Manager & Chief Technology Officer: Peter van der Vlugt
- Hintergrund:
- Schnelle Reaktion auf die Globalisierung der Wirtschaft, sich ändernde Kundenbedürfnisse und Märkte
- Reaktion auf das verstärkte gesellschaftliche Bewusstsein für Nachhaltigkeit
- Erforschung neuer Unternehmenswerte und Systemlösungen unter Verwendung von Konnektivität, Digitalisierung, KI und Automatisierung
- Regionale Bedürfnisse erkennen (deshalb Errichtung von Zentren in Europa & Japan, Nordamerika folgt)
- Offene Innovation:
- Förderung der offenen Innovation
- Entdecken neuer Talente und Zusammenarbeit mit Start-Ups, technischen Partnern, Universitäten & Forschungseinrichtungen
Quelle: KUBOTA
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