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STIHL Kettenwerk baut neues Eingangsgebäude mit Kantine für Belegschaft

Das STIHL Kettenwerk mit Sitz in Wil in der Schweiz erweitert seinen Standort um ein neues Eingangsgebäude mit einer betriebseigenen Kantine. Am 16. Oktober 2019 wurde der Baubeginn mit einem Spatenstich gefeiert. Das Investitionsvolumen beträgt rund 15 Millionen Schweizer Franken. Dr. Nikolas Stihl, STIHL Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender, betonte bei dem Festakt: „Das Kettenwerk ist für STIHL von immenser strategischer Bedeutung. In Anbetracht unserer führenden Weltmarktposition bei Sägeketten und unserer technologischen Spitzenstellung im Bereich Motorsägen und Motorgeräte bin ich fest davon überzeugt, dass wir unsere Erfolgsgeschichte hier in der Schweiz fortschreiben werden". Joachim Zappe, Geschäftsführer des STIHL Kettenwerks, sagte: „Mit dem Eingangsgebäude und der eigenen Kantine wird der Schweizer Produktionsstandort in Wil und Bronschhofen gestärkt und noch attraktiver gestaltet". Das STIHL Kettenwerk beschäftigt derzeit rund 950 Mitarbeiter und ist damit der größte Industriebetrieb in der Stadt.

Bekenntnis zum Schweizer Standort

„Mit dem Bau des neuen Gebäudes bekräftigt die Firma einmal mehr ihre Treue zum Standort Wil und Bronschhofen, was uns sehr freut. STIHL und Wil – das hat Geschichte. Seit über 45 Jahren sind Sie nun hier ansässig, schaffen und erhalten Arbeitsplätze und investieren stetig in die Zukunft", lobte Stadtpräsidentin Susanne Hartmann. Regierungsrat Stefan Kölliker ergänzte: „STIHL ist ein exzellenter Ausbildungsbetrieb, der jungen Menschen zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bietet. Es freut mich, dass STIHL jungen Menschen in der Region mit dem Angebot aus 9 Ausbildungsberufen gute Bildungsmöglichkeiten ermöglicht". Die Bruttogebäudefläche des dreigeschossigen Eingangsgebäudes, das an der Hubstraße 100 in Wil entsteht, beträgt rund 2.700 Quadratmeter. Die Kantinenräume befinden sich im Erd- sowie Obergeschoss. Damit entsteht ausreichend Platz für die Verpflegung der Mitarbeiter und STIHL Händler, von denen rund 2.000 im Jahr aus aller Welt anreisen um das Kettenwerk zu besuchen. Ein Empfangsbereich, ein Schulungsraum für Händler- und Besuchergruppen, Besprechungsräume, Büros und ein Raum für die Übergabe von Kleinkindern zum Schichtwechsel vervollständigen das Gebäude. Die Zufahrt auf das Werksareal wird ebenfalls neu gestaltet. Die Fertigstellung des Eingangsgebäudes ist Mitte 2021 geplant.

Energieeffizienter Neubau

Das STIHL Kettenwerk hat in den letzten Jahren zahlreiche umweltschonende Maßnahmen umgesetzt und die Energieeffizienz gesteigert. Dazu gehören unter anderem Wärmerückgewinnung an Kompressoren, die Nutzung von Erdwärme und die verbesserte Wärmedämmung. Diese Optimierungen haben auch positive Effekte auf das neue Eingangsgebäude. Der Neubau wird an das Heizungsnetz des Produktionsgebäudes angeschlossen, wodurch die Abwärme der Produktionsanlagen als Energiequelle genutzt werden kann. Auf einen zusätzlichen Heizkessel kann damit verzichtet werden. „Auf diesem Wege sind wir in der Lage das neue Gebäude sehr energieeffizient zu betreiben", betonte Joachim Zappe.

STIHL Sägekettenfertigung als Erfolgsfaktor

Seit 45 Jahren ist das STIHL Kettenwerk Teil des weltweiten STIHL Fertigungsverbunds. Die Sägeketten werden weltweit in 160 Länder exportiert. Durch eine stetig wachsende Nachfrage wurde der Schweizer Standort in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert. So wurde 2008 ein zweites Kettenwerk in Bronschhofen errichtet, das mittlerweile um 10.000 Quadratmeter erweitert wurde. 2013 entstand ein neues Logistikgebäude und seit Anfang 2018 steht den Mitarbeitern ein eigenes Parkhaus zur Verfügung. Das STIHL Kettenwerk startet bei der Gründung 1945 mit 6 Mitarbeitern. Heute arbeiten rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den STIHL Kettenwerken Wil und Bronschhofen. STIHL ist derzeit weltweit der einzige Motorsägenhersteller, der neben Motoreinheit und Führungsschienen eine Vielzahl an Sägeketten selbst entwickelt und produziert.

Bildunterschrift Gruppenbild: Beim Spatenstich am 16. Oktober 2019 von links: Daniel Fuchs  (Architekt), Joachim Zappe (Geschäftsführer STIHL Kettenwerk Schweiz), Dr. Bertram Kandziora (STIHL Vorstandsvorsitzender), Hans Peter Stihl (Ehrenvorsitzender des STIHL Beirats und Aufsichtsrates), Dr. Nikolas Stihl (Vorsitzender des STIHL Beirates Aufsichtsrates), Benedikt Würth (Ständerat und Regierungsrat Kanton St. Gallen), Stefan Kölliker (Regierungsrat Kanton St. Gallen) und Susanne Hartmann (Stadtpräsidentin Wil).

Quelle: STIHL